Kurzportrait

 

Eine erfolgreiche Verhaltenstherapie braucht Vertrauen. Vertrauen zwischen Hund und Halter, aber auch zwischen Halter und Trainer.

Vertrauen bedeutet auch, dass man den anderen kennen lernt, daher möchte ich Ihnen hier etwas mehr über mich und meinen Werdegang verraten.

 

Jugend und Studium

 

Geboren und aufgewachsen bin ich in Krefeld. Nach dem Abitur absolvierte ich zunächst ein landwirtschaftliches Praktikum und begann anschließend ein Studium der Agrarwissenschaften in Bonn.

Die enorme Vielseitigkeit dieses Studiums hat mir schon oft geholfen und kommt mir nun auch im Hundetraining und der Therapie wieder sehr zugute.

 

Zivildienst und Job

 

Nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums begann ich meinen Zivildienst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb der Franz Sales Werkstätten, einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen in Essen.

Dort habe ich vor Allem gelernt mich auf die Stärken eines Menschen zu konzentrieren und nicht nur dessen Schwächen zu sehen, die Schwächen dabei aber auch nicht auszublenden. Jeder hat andere Erwartungen, andere Lebensumstände, andere Möglichkeiten und eine andere Art mit Dingen umzugehen. In Köln würde man sagen: „Jede Jeck is anders“ und dies gilt es auch im Training und der Therapie zu berücksichtigen.

Nach meiner Zeit in Essen ging ich zu einem großen Gemüseanbauer in der Nähe von Winsen (Luhe) in der Nordheide. Dort bewegte sich mein Job dann schleichend weg von der Landwirtschaft und hin zur IT und so bot sich mir die Möglichkeit als IT-Berater wieder zurück nach Krefeld zu kommen.

 

Der eigene Hund

 

Endlich war es soweit, die Zeit war reif! Wir erfüllten uns den lange gehegten Wunsch nach einem eigenen Hund und so kam Nara, eine Mischlingshündin, in unseren Haushalt.

Bereits während der Welpenzeit kristallisierte sich heraus, dass dieser Hund anders zu ticken schien als andere Hunde, die wir kannten. Die - meist sicher gut gemeinten - Erziehungstipps von Bekannten, anderen Hundehaltern und leider auch unserer damaligen Hundeschule, verpufften jedenfalls wirkungslos oder verschlimmerten die Probleme sogar.

Unser Bauchgefühl hat uns damals immer wieder gesagt: "Das kann so nicht richtig sein" - und wir hatten recht. Da keiner helfen konnte, begann ich mich selber intensiv mit dem Thema Hundeerziehung und Hundeverhalten zu beschäftigen. Ich las diverse Bücher und besuchte zahlreiche Seminare und wurde schließlich so von dem Thema infiziert, dass es nur eine einzige logische Konsequenz gab – eine Ausbildung zum Hundetrainer.

 

Ausbildung zum Hundetrainer und Tierpsychologen

 

Da es für diese Ausbildung leider trotz aller bisherigen Anläufe und Versuche noch immer keine verbindlichen Standards gibt, war mir ein Maximum an behördlicher Anerkennung wichtig.

Es sollte eine anspruchsvolle Ausbildung auf hohem fachlichen Niveau sein.

Durch Zufall traf ich genau in dieser Zeit bei einem Seminar eine alte Bekannte wieder, die mir einen Flyer in die Hand drückte.

Sie arbeitete mittlerweile als Dozentin beim DIFT- Deutsches Institut für Tierpsychologie & Tiernaturheilkunde in Lünen. Das war der entscheidende Tipp, genau das hatte ich gesucht.

Das DIFT ist das bundesweit erste Tierpsychologie & Tiernaturheilkunde Institut, das als Aus- und Weiterbildungsträger staatlich zugelassen wurde, ist anerkannter Ausbildungsbetrieb der IHK Dortmund und von der Bezirksregierung Arnsberg als Lehreinrichtung gemäß §§10 f AWbG anerkannt. Mehr geht im Moment nicht.

So begann ich im November 2014 mein Studium zum Hundetrainer beim DIFT. Da ich meinen alten Job zwischenzeitlich gekündigt hatte, konnte ich mich voll und ganz auf mein Studium konzentrieren. Schnell wurde mir allerdings auch klar, dass ich noch mehr wollte und so begann ich, parallel und aufbauend auf den Hundetrainer, die Ausbildung zum Tierpsychologen. (siehe auch Qualifikation)

Die theoretische und praktische Prüfung zum Tierpsychologen/Verhaltenstherapeuten sowie die theoretische Prüfung zum Hundetrainer habe ich im Mai 2016 mit der Note "sehr gut" bestanden (Zertifikat Tierpsychologe.pdf). Anfang November 2016 habe ich dann noch die praktische Prüfung zum Hundetrainer erfolgreich abgelegt (Zertifikat Hundetrainer.pdf).

2018 habe ich dann noch die Anerkennung als Sachverständiger des Landes NRW für die Abnahme von Sachkundebescheinigungen nach § 10 und § 11 LHundG und zur Abnahme von Verhaltensprüfungen nach § 10 LHundG erhalten (Liste der Sachverständigen).